Tragbare Audiogeräte wurden bisher in der Regel über unsymmetrische Verbindungen angeschlossen. Bei diesem Anschlussverfahren werden die L+/R+-Signale über einen Verstärker und die L-/R--Signale über Masse geleitet. Geräte mit unsymmetrischem Ausgang sind normalerweise preisgünstiger und einfacher in der Handhabung als Geräte mit symmetrischem Ausgang, allerdings lassen sich Störgeräusche bei einer unsymmetrischen Verbindung nicht immer vermeiden, denn diese entstehen durch unterschiedliche Spannungspotenziale an der Gehäusemasse des Geräts.

Einer der größten Vorteile symmetrischer Verbindungen liegt in der Stabilisierung der Spannungspotenziale, wobei die Signale als entgegengesetzte Phasen, also L+/L- und R+/R-, zum Verstärker geleitet werden. Dies unterbindet nicht nur die Signalverzerrung aufgrund unterschiedlicher Spannungspotenziale an der Gehäusemasse, sondern eliminiert darüber hinaus durch die gegensätzlichen Polaritäten das Störrauschen oder Brummen. Infolgedessen erzielt man bei symmetrischen Verbindungen einen klaren Ton, bei dem die Signale ohne Störrauschen und mit verbessertem Übersprechen übertragen werden.