Informationen zu Dateien im Format für hochauflösendes Audio

Hochauflösendes Audio, das normalerweise 96 kHz/24 Bit oder höher aufweist, wird durch digitales Abtasten einer analogen Originaltonquelle erzeugt. Die Häufigkeit, mit der das Abtasten durchgeführt wird (in Schritten von einer Sekunde) wird als Abtastfrequenz bezeichnet und in Hertz bzw. „Hz“ angegeben. Digitalisieren bezeichnet den Audioverarbeitungsprozess, bei dem das abgetastete Signal in Binärzahlen konvertiert (oder quantisiert) wird, so dass es aus den Ziffern 1 und 0, den sogenannten „Bits“ besteht. Je höher die Anzahl an Bits, desto näher an der Originaltonquelle ist das Sample. Für CDs gilt der Standard 44,1 kHz/16 Bit, für hochauflösendes Audio gibt es dagegen keinen einheitlichen Standard.

Eine alternative Methode zum Digitalisieren einer analogen Tonquelle ist das sogenannte DSD (Direct Stream Digital). Dabei werden Toninformationen als Folge einzelner Bitwerte mit einer extrem hohen Abtastrate von 2,8 MHz oder 5,6 MHz erfasst. Dies entspricht in etwa der 64- oder 128-fachen Abtastrate von CD-Audio und ist bekannt als DSD 2,8 MHz bzw. DSD 5,6 MHz. Manche Ingenieure halten dies für das Verfahren, mit der sich eine analoge Originaltonquelle am besten mit einem digitalen Sample in Form einer Datei abbilden lässt.